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Auch in diesem Jahr wurde vom Bogensport-Landesverband ein Jugendcamp durchgeführt. Gastgeber war vom 7.-10. August die Bogensportabteilung des Naumburger Sportverein 1951 e.V. in Naumburg (Saale). Auch wir waren wieder mit dabei, es haben 3 Jugendliche, sowie ein Erwachsener als Betreuer am Camp teilgenommen.

Hallo liebe Eltern und Sportler,

mittlerweile ist unser 2.Jugendcamp schon ein paar Tage her und ich möchte allen Interessierten darüber Berichten.

Vorab möchte ich erwähnen, dass ich bewusst keinen Konkreten Zeitplan veröffentlicht habe, um zum einen die Überraschung bzw. die Spannung für die Teilnehmer zu erhöhen und zum anderen die Enttäuschung durch das extrem wechselhafte Wetter zu minimieren.

Aber nun zum Camp:

Donnerstag begann das Camp pünktlich um 14 Uhr und alle Teilnehmer kamen mit einem Lächeln bei uns an und wurden auch so begrüßt. Nachdem die Zelte aufgebaut waren und das Abendessen verschlungen wurde, haben wir uns in zwei zeitlich versetzte Gruppen geteilt und eine digitale und interaktive Stadtführung/Schnitzeljagd durch Naumburg unternommen, die anschließend auf dem Rückweg in eine Nachtwanderung überging. Nach Ankunft im Camp haben wir den ersten Abend am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Den Freitag haben wir nach dem Frühstück mit einer großen Kennenlernrunde begonnen, um auch noch untereinander das letzte Eis zu brechen. Anschließend ging es an die Bögen und alle haben auf Scheiben, 3D-Ziele, 2D-Ziele und andere Sachen, unterschiedlichster Entfernungen geschossen. Nach einer Pause konnten dann alle nach einer Erklärung der verschiedensten Spiele, sich welche heraussuchen und ggf. gemeinsam mit uns Partner für das Spiel finden.

Nach dem Mittagessen und der individuellen Freizeitgestaltung wurde dann ein kleines 30-Pfeile Scheibenturnier durchgeführt, bei dem die einzelnen Punktzahlen in die Mannschaftswertungen eingingen. Nach dem Turnier waren alle Beteiligten sichtlich kaputt und haben sich beim Abendessen wieder gestärkt und ausgeruht. Abends haben wir neben dem Lagerfeuer auch das Fackelschießen angeboten, was gut angenommen wurde.

Am Samstag stand der 3D-Parcours in Camburg auf dem Plan, das wir ebenfalls als ein kleines Turnier durchgeführt haben, bei dem die Punktzahl ebenfalls in die Mannschaftswertung einging. Nach einem kleinen holprigen Start lief dann alles wie geplant und wir waren gegen

10 Uhr im Parcours. Die Versorgungspunkte für Getränke unterwegs wurden aufgrund der Temperaturen gut genutzt und die Mittagsversorgung auf dem Berg wurde mit Begeisterung angenommen. Das besonders Erfreuliche an der ganzen Sache ist auch, dass nach dem knackigen Anstieg und dem schon fortgeschrittenen Parcours, mir Kinder mit einem Lächeln gesagt haben, dass es richtig Spaß macht. Selbst Schützen, die noch nie 3D geschossen hatten. Nachdem die letzten Schützen nach 6 Stunden aus dem Parcours kamen ging es zurück ins Camp wo bereits für uns gegrillt wurde, jedoch waren alle zu geschafft um gleich zu essen. Das wurde dann später nachgeholt, was nahtlos zum Lagerfeuer überging und sich alle zusätzlich auf Marshmallows und Knüppelkuchen gestürzt haben. So ging auch der letzte Abend des Camps gemütlich vorbei.

Den Sonntag haben wir ganz in Ruhe begonnen und im Anschluss des Frühstücks die Platzierungen der Mannschaften bekanntgegeben und uns gemeinsam von allen Teilnehmern verabschiedet.

Das Hauptziel, dass Bekanntschaften entstehen hat funktioniert.

Vielleicht entstehen sogar über Vereinsgrenzen hinweg noch weitere Freundschaften, was wir mit dem Camp weitern fördern möchten. Mein weiteres Ziel war, dass wir allen Teilnehmern die unterschiedlichen Disziplinen zeigen und dadurch die Vielfalt aufzeigen und ggf. die Attraktivität des Sports steigert.

Durch die anonyme Befragung am Ende des Camps haben wir uns mehr Kritik erhofft als beim ersten Camp. Hier wurden nur die Sanitäranlagen bemängelt was wir uns natürlich sehr zu Herzen nehmen und beim nächsten Mal verbessern werden. Wir wachsen mit jeder weiteren Erfahrung die wir machen, aber die durchweg positive Resonanz im Bezug auf unser Programm zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Ich freue mich schon auf das nächste Camp und habe schon die nächsten Ideen im Kopf, die darauf warten umgesetzt zu werden.

In diesem Sinne bedanke ich mich ganz herzlich bei allen Sponsoren, Helfern und Unterstützern, ohne die dieses wirklich tolle Camp nicht möglich gewesen wäre.

Mit freundlichen und sportlichen Grüßen

Oliver Heine

Jugendwart Bogensportbund Sachsen-Anhalt

Quelle Text und Bild: Oliver Heine, BSSA e.V.